Lami

Lami, Fidschi, ist ein Stadtgebiet in der Provinz Rewa, Fidschi, nordwestlich von Suva. Sie wurde 1977 offiziell als Stadt gegründet und hatte bei der letzten Volkszählung im Jahr 2007 20.529 Einwohner. Die Stadtgrenzen umfassen eine Fläche von 680 Quadratkilometern.

Die ursprünglichen Itaukei-Bewohner von Suva wurden 1882 von den britischen Kolonialmächten gezwungen, nach Suvavou umzuziehen, um Platz für die neue Hauptstadt Suva zu schaffen.

Am Stadtrand von Lami befindet sich die Bilo-Batterie, eine wichtige Verteidigungsanlage, die während des Zweiten Weltkriegs gebaut wurde, um die Hauptpassage im Riff, die nach Suva führt, zu schützen.

Lami wird von einem Stadtrat aus 12 Mitgliedern regiert, die für drei Jahre gewählt werden und aus ihrer Mitte einen Bürgermeister wählen. Die Amtszeit des Bürgermeisters beträgt ein Jahr, kann aber auf unbestimmte Zeit verlängert werden. Bei den letzten Kommunalwahlen am 22. Oktober 2005 gewann die Soqosoqo Duavata ni Lewenivanua 11 der 12 Sitze und beendete damit die 20 Jahre währende Herrschaft der Ratepayers Association. Der neue Rat wählte Tevita Vuatalevu zu seinem Bürgermeister.

Nach dem Militärputsch von 2006 entließ das Regime alle lokalen Regierungsbehörden. Marica Rokovada-Hallacy wurde zur Verwalterin von Lami und der nahe gelegenen Hauptstadt Suva ernannt. Im Jahr 2010 wurde sie in beiden Funktionen von Chandu Umaria, einem ehemaligen Bürgermeister von Suva, abgelöst.

Im Jahr 2016 wurde behauptet, die örtliche Ballantine Memorial School werde von Dämonen oder bösen Geistern heimgesucht.