Château de Blâmont

Das Château de Blâmont ist ein Ende des 13. Jahrhunderts erbautes Schloss in der französischen Gemeinde Blâmont im Departement Meurthe-et-Moselle.

Sie wurde im 13. 14. und 17. Jahrhundert mehrfach umgebaut und erweitert, so dass sie heute dank der fünf erhaltenen Türme eine der schönsten mittelalterlichen Burgruinen Lothringens ist.

Trotz schwerer Schäden durch amerikanische Bombardierungen im Jahr 1944 ist das Gebäude erhalten geblieben. Die um 1200 errichtete Burg wurde ein Jahrhundert später mit neuen Befestigungsanlagen versehen. Im 16. Jahrhundert wurde innerhalb der Mauern ein Gebäude im Renaissance-Stil errichtet. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Festung schwer beschädigt. Im 19. Jahrhundert wurde der mittelalterliche Teil in ein romantisches Schloss umgewandelt, und ein Teil des Geländes wurde zu einer Weberei. Im Jahr 1912 ging die Burg in den Besitz des Chocolatiers Fernand Burrus über, der zwei Türme anbaute. Heute pflegen die Mitglieder des Vereins Clef de Voûte die Anlage und organisieren Veranstaltungen.

Das Château de Blâmont wird seit 1994 vom französischen Kulturministerium als historisches Bauwerk geführt.