Parc de la Villette, Paris

Der Parc de la Villette ist eine facettenreiche Grünanlage im Nordosten von Paris und stellt eine der größten Parkanlagen der französischen Hauptstadt dar. Auf einer Fläche von rund 55 Hektar bietet der Park seinen Besuchern eine einzigartige Kombination aus Kultur, Architektur und Erholung. Eröffnet wurde der Parc de la Villette im Jahr 1987 und entstand im Zuge der Neugestaltung eines ehemaligen Schlachthofgeländes.

Charakteristisch für den Park sind die sogenannten "Folies" – kleine, rote Pavillons, die über das gesamte Gelände verteilt sind und verschiedene Funktionen wie Information, Gastronomie oder Ausstellungsflächen bieten. Der Park ist auch Heimat bedeutender Kultureinrichtungen wie der Cité des Sciences et de l'Industrie, einem der größten Wissenschaftsmuseen Europas, sowie der Konzerthalle Philharmonie de Paris.

Für Familien mit Kindern bietet der Parc de la Villette zahlreiche Spielplätze und weitläufige Wiesenflächen zum Picknicken und Entspannen. Die große Rasenfläche, die "Prairie du Triangle", ist ein beliebter Ort für Freizeitaktivitäten und im Sommer finden hier oft Freiluftkinovorstellungen statt.

Der Park ist sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden und kann leicht mit der Metro über die Stationen Porte de la Villette oder Porte de Pantin erreicht werden. Er ist täglich geöffnet und der Eintritt ist frei, was ihn zu einem attraktiven Ziel für Touristen sowie Pariser gleichermaßen macht.