Schloss Malmaison, Paris

Das Château de Malmaison, einst die Residenz von Napoleon Bonaparte und seiner Frau Joséphine, ist heute ein Museum, das die Besucher in die Zeit der französischen Konsulats- und Kaiserzeit zurückversetzt. Das Schloss liegt in der Stadt Rueil-Malmaison, nur wenige Kilometer westlich von Paris und ist ein Zeugnis der Geschichte und des Luxus des frühen 19. Jahrhunderts.

Das Château de Malmaison wurde Ende des 18. Jahrhunderts erworben und von Joséphine de Beauharnais, der späteren Kaiserin von Frankreich, liebevoll umgestaltet. Es diente Napoleon als Zufluchtsort und Regierungssitz, bevor er den Thron bestieg. Nach der Scheidung von Napoleon blieb Joséphine bis zu ihrem Tod im Jahr 1814 in Malmaison.

Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken und Möbeln aus der Zeit Napoleons und Joséphines. Besucher können originalgetreu restaurierte Räume, wie das prunkvolle Empfangszimmer, Napoleons Arbeitszimmer und Joséphines berühmten Rosengarten, besichtigen. Der Rosengarten ist besonders bemerkenswert, da Joséphine eine passionierte Botanikerin war und dort viele seltene Pflanzenarten züchtete.