Musée Bonnat, Bayonne

Das Musée Bonnat-Helleu ist ein Kunstmuseum in Bayonne, Nouvelle-Aquitaine, Frankreich. Das Museum wurde 1901 gegründet, als der in Bayonne geborene Maler Léon Bonnat seine umfangreichen persönlichen Kunstsammlungen - insbesondere eine außergewöhnliche Zeichnungssammlung - sowie viele seiner Gemälde der Stadt Bayonne schenkte. Spätere Spender bereicherten die Sammlungen des Bonnat-Museums mit bedeutenden Schenkungen in den Jahren 1936, 1989, 1997 und 2010 und machten seine Bestände zu einer der größten Kunstsammlungen Südfrankreichs.

Das "Helleu" in seinem Namen bezieht sich auf Paul César Helleu. Das Museum besitzt 181 Werke von Helleu, die aus einer Schenkung im Jahr 1989 und einem Vermächtnis im Jahr 2010 von Paulette Howard-Johnston, der Tochter von Helleu, sowie aus einem Vermächtnis im Jahr 1997 von Ghislaine de Kermaingant stammen.

Das Museum ist seit April 2011 wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten für die Öffentlichkeit geschlossen. Ein architektonisches Projekt, mit dem die Größe des Museums verdoppelt werden soll, wird Anfang 2018 beginnen, mit dem Ziel, das Museum Ende 2019 zu eröffnen.