Obelisk von Luxor, Paris

Die Luxor-Obelisken stehen als stille Zeugen der Geschichte in der pulsierenden Metropole Paris. Als markantes Monument auf dem Place de la Concorde sind sie nicht nur ein Blickfang für Touristen, sondern auch ein Symbol der kulturellen Verbindung zwischen Frankreich und Ägypten.

Der Obelisk, der aus dem ägyptischen Luxor stammt, ist ein Monolith aus rotem Granit und hat eine Höhe von 23 Metern. Er wurde im 13. Jahrhundert v. Chr. unter der Herrschaft von Ramses II. errichtet und ziert seit 1836 den zentralen Platz in Paris. Seine Inschriften preisen die Herrschaft des Pharaos und sind in Hieroglyphen verewigt, was dem Obelisken ein geheimnisvolles und antikes Flair verleiht.

Ursprünglich waren es zwei Obelisken, die am Eingang des Luxor-Tempels standen. Einer davon wurde als Geschenk von Muhammad Ali Pascha, dem Wali und Vizekönig von Ägypten, an Frankreich übergeben. Der Transport des Obelisken von Luxor nach Paris war eine technische Meisterleistung und dauerte mehrere Jahre. Der zweite Obelisk verblieb am ursprünglichen Standort in Ägypten.

Der Luxor-Obelisk in Paris ist nicht nur ein Kunstwerk aus der Antike, sondern auch ein technisches Denkmal. Er wurde auf einer speziell dafür entworfenen Plattform errichtet und mit einem vergoldeten Pyramidenstumpf gekrönt, der als eine Art Spitze dient und dem Obelisken ein vollendetes Aussehen verleiht.

Als Teil des Place de la Concorde, eines der wichtigsten öffentlichen Plätze in Paris, ist der Obelisk umgeben von beeindruckender Architektur, großzügigen Gärten und historischen Statuen. Der Platz selbst ist reich an Geschichte, war er doch einst Schauplatz der Französischen Revolution, wo die Guillotine ihre schreckliche Arbeit verrichtete.