Château d'Alleuze, Alleuze

Das Château d'Alleuze ist eine Burgruine in der Gemeinde Alleuze im Departement Cantal in Frankreich.

Im 13. Jahrhundert von den Konstablern der Auvergne erbaut, gehörte sie den Bischöfen von Clermont. Während des Hundertjährigen Krieges wurde sie von Bernard de Garlan für die Engländer eingenommen. Sieben Jahre lang versetzte er die Region in Angst und Schrecken, plünderte und erpresste Lösegeld. Um Ärger mit den Nachfolgern von Garlan zu vermeiden, brannten die Einwohner von Saint-Flour die Burg 1405 nieder. Monseigneur De la Tour, der Besitzer des Schlosses, war darüber sehr verärgert und verpflichtete die Sanflorains, das Schloss nach dem ursprünglichen Plan wieder aufzubauen. 1575 wurde sie von Hugenotten eingenommen. Die Türme wurden von den Bischöfen von Clermont als Gefängnisse genutzt.

Das Schloss hat einen quadratischen Grundriss mit runden Türmen an jeder Ecke, die charakteristisch für das 14. Jahrhundert. Es umfasst eine Kapelle, Saint-Illide, die im 13. und 15.

Heute wird das Gebäude als Ruine erhalten und steht zusammen mit der Kapelle seit 1927 unter dem Schutz des französischen Kulturministeriums als Monument historique. Der Michelin-Führer für die Auvergne und das Rhônetal bewertet sie mit zwei Sternen : "Kaum ein anderer Ort in der Auvergne ist so romantisch wie der Standort dieser Burg."