Fort du Randouillet, Briançon

Das Fort du Randouillet ist eine Festung in der Nähe von Briançon in der Region Dauphiné im Südosten Frankreichs. Briançon wurde im Jahr 1692 von Vauban vermessen. Sein Masterplan für die Verteidigung der Stadt sollte in den nächsten vierzig Jahren zu einem der am stärksten befestigten Orte Frankreichs führen. Der zwischen 1724 und 1734 nach Vaubans Plan errichtete Standort wurde gewählt, um das tiefer gelegene Fort des Têtes vor einem Feind auf den Anhöhen zu schützen. Die Stellung wurde von der französischen Armee zur Verteidigung von Briançon bis 1940 genutzt, als sie Teil des befestigten Sektors der Dauphiné wurde.

Das Fort besteht aus einer bewaffneten Zitadelle oder einem Donjon auf dem höchsten Punkt und einer Kaserne auf einem niedrigeren Regal. Das Fort du Randouillet ist mit dem Fort des Têtes durch eine geschlossene, befestigte Galerie verbunden, die als "Communication Y" bekannt ist. Eine militärische Luftseilbahn verbindet das Fort mit der Stadt, und eine weitere führt zum Fort de l'Infernet.

Das Fort du Randouillet wurde 2008 zusammen mit dem Fort des Têtes und anderen militärischen Bauwerken von Briançon von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, als Teil eines Netzwerks von Vauban-bezogenen Stätten, die den Einfluss Vaubans auf die Militärarchitektur und -technik bezeugen.