Fort Ney, Straßburg
Fakten und Informationen
Das Fort Ney, früher auch Fort Fransecky genannt, liegt im Elsass, etwa 5 km nördlich von Straßburg im Wald von Robertsau an der Ill und war Teil eines Befestigungsgürtels, der Straßburg schützte.
Das Fort Fransecky wurde zwischen 1873 und 1876 erbaut und von 1880 bis 1914 kontinuierlich ausgebaut. Seine Geschütze kontrollierten den Fluss und andere nahe gelegene Verkehrswege, darunter die Eisenbahnlinie von Straßburg zur Grenzstadt Lauterbourg. Das Fort wurde 1918 in Fort Ney umbenannt.
Während der deutschen Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg war Fort Ney ein Zentrum für die Erforschung von Gasen wie Phosgen. Bei dem Versuch, ein Gegenmittel gegen das Gas zu finden, wurden 52 KZ-Häftlinge dem Gas ausgesetzt und anschließend behandelt. Nach der Exposition litten viele von ihnen an einem Lungenödem und vier von ihnen starben.
Im Jahr 1944 nutzte das deutsche Oberkommando die Festung als Hauptquartier während der alliierten Kampagne zur Befreiung Straßburgs. Am 23. November 1944 wurde Straßburg von einer französischen Panzerdivision befreit, und die etwa vierhundert Mann starke deutsche Besatzung des Forts hielt sich noch zwei Tage lang, bevor sie am 25. November kapitulierte.
Heute wird das Fort vom französischen Militär genutzt und ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Robertsau (Robertsau Nord)Straßburg
Fort Ney – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Palais des Fêtes, Théâtre national de Strasbourg, Fort Rapp, Palais de la Musique et des Congrès.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin?
Busse
- Fuchs Am Buckel • Linien: 72 (21 Min. Fußweg)
- Bussière • Linien: 72 (29 Min. Fußweg)