St. Peter's Church

Der Pfarrbezirk von Irvillac ist insofern vollständig, als er noch seine ursprünglichen Bestandteile wie die Kirche, den Kalvarienberg, den Friedhof, das Beinhaus und die Umfassungsmauer enthält. Die dem heiligen Petrus geweihte Kirche stammt, zumindest was den Glockenturm betrifft, aus dem Jahr 1656, laut einer Inschrift, in der es heißt: "Frater. Vincentius. de. Kerouartz. canonicus. regularis. abbatiae. beatae. Mariae. de. Daoulas. et. Prior. Rector. huius. loci. 1656 "

Die Turmspitze ist jünger, da sie wieder aufgebaut wurde, nachdem sie laut Kanonikus Abgrall in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar 1777 vom Blitz getroffen worden war, und wurde nach den Plänen von Abbé Pouliquen, dem Vikar der Gemeinde, gebaut. Sie hat seltsamerweise die Form einer Glocke. Der Glockenturm wird auf jeder Seite von zwei hohen, eleganten und identischen Türmchen begrenzt. Im Südwesten trägt ein Beinhaus aus dem Jahr 1692 ein Glockentürmchen. Im Inneren der Kirche befinden sich einige alte Statuen, darunter die des Heiligen Yves, des Heiligen Roc'h und des Heiligen Jakobus. Die Äbte Peyron und Abgrall erwähnen in ihrem Bulletin d'architecture einen Rektor, der von 1786 bis 1791 in Irvillac wirkte:

", geboren in Quimper. Während der Revolution weigerte er sich, den Eid auf die Verfassung zu schwören. Er wurde, wie die anderen Priester der Gemeinde, die alle widerspenstig waren, von Gabriel Cren, dem Bürgermeister von Irvillac, denunziert und zog sich nach Carhaix zurück, wo er verhaftet wurde. Nachdem er in zahlreichen Gefängnissen des Finistère interniert worden war, wurde er in Rochefort inhaftiert, wo er bald darauf, am 24. September 1794, starb. Sein Leichnam wurde ins Meer geworfen und im Port des Barques aufgelesen."