Musée du Barreau de Paris, Paris

Das Musée du Barreau de Paris ist ein französisches Museum, das der Geschichte der Pariser Anwaltskammer und ihrer Anwälte gewidmet ist. Es befindet sich in der Nähe der Église Saint-Eustache, im 1. Arrondissement von Paris, in der Rue du Jour 25, Paris, und ist für Gruppen nach Vereinbarung geöffnet. Auf Anfrage kann eine Führung in englischer Sprache organisiert werden. Es wird ein Eintrittspreis erhoben.

Das Museum ist in den Kellergewölben des Hôtel de la Porte aus dem 17. Jahrhundert untergebracht, das nach seinem Besitzer Antoine de la Porte, einem Fischhändler und Magistrat der Stadt Paris, benannt und 1980-1981 restauriert wurde. Die Sammlungen des Museums spiegeln die Rechtsgeschichte vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart wider, darunter Manuskripte und Exponate aus den Prozessen gegen Ludwig XVI. Marie Antoinette, Émile Zola in der Dreyfus-Affäre, Michel Ney, Pierre Cambronne, Raoul Villain und Alexandre Stavisky. Es enthält auch eine schöne Sammlung von Notizen zu mündlichen Verhandlungen von Anwälten wie Claude François Chauveau-Lagarde, Fernand Labori, Léon Gambetta, Raymond Poincaré und Jacques Isorni. Sie enthält zahlreiche Kunstwerke mit Bezug zur Pariser Anwaltschaft, darunter Gemälde, Skulpturen, Drucke und Fotografien.