La Roche-aux-Fées

La Roche-aux-Fées, eine beeindruckende Megalithanlage in der Bretagne, Frankreich, ist ein mysteriöses Zeugnis prähistorischer Baukunst. Der Name, der auf Deutsch "Felsen der Feen" bedeutet, umhüllt diesen Ort mit einer Aura der Magie und des Mystischen. Es handelt sich um eines der am besten erhaltenen Dolmen in Europa und wird oft als eines der beeindruckendsten Beispiele neolithischer Architektur genannt.

Diese Megalithstruktur, die als Ganggrab dient, besteht aus über 40 großen Steinen, die sorgfältig aufgestellt wurden, um eine lange, enge Kammer zu bilden, die von einem Erdhügel bedeckt ist. Archäologen schätzen, dass La Roche-aux-Fées zwischen 3000 und 2000 v. Chr. errichtet wurde, und obwohl der genaue Zweck des Dolmens unbekannt bleibt, wird allgemein angenommen, dass er als Grabstätte und ritueller Ort diente.

Besucher von La Roche-aux-Fées können die beeindruckende Größe und das präzise Design der Anlage bewundern. Die größten Steine erreichen ein Gewicht von bis zu 45 Tonnen, und die Ausrichtung des Eingangs zum Sonnenaufgang während der Wintersonnenwende deutet darauf hin, dass die Erbauer ein ausgeprägtes astronomisches Wissen besaßen.

La Roche-aux-Fées ist nicht nur ein bedeutendes archäologisches Denkmal, sondern auch ein Ort, der in der lokalen Folklore verwurzelt ist. Legenden erzählen, dass die Felsen von Feen errichtet wurden, und bis heute wird die Stätte mit Aberglauben und Legenden in Verbindung gebracht. Einige glauben, dass die Steine heilende Kräfte besitzen oder dass sie Glück bringen können.