Lopé National Park

Der Lopé-Nationalpark ist ein Nationalpark in Zentral-Gabun. Der Park, der im Norden vom Fluss Ogooué und im Süden vom Chaillu-Massiv begrenzt wird, umfasst eine Fläche von 4912 km². Obwohl das Gelände größtenteils aus Monsunwald besteht, befinden sich im Norden des Parks die letzten Überreste von Grassavannen, die in Zentralafrika während der letzten Eiszeit vor 15 000 Jahren entstanden sind. Mit der Gründung des Lopé-Okanda-Wildschutzgebiets im Jahr 1946 entstand das erste Schutzgebiet in Gabun. 2007 wurden der Nationalpark und die ihn umgebende Lopé-Okanda-Landschaft aufgrund ihrer Artenvielfalt, der einzigartigen Savannen-Wald-Übergangszone und der spektakulären Felszeichnungen in der Region von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.