Fakten über: Afrikanischer Habichtsadler
Der Afrikanische Habichtsadler ist ein beeindruckender Greifvogel der Familie Accipitridae, der in tropischen Regionen des subsaharischen Afrikas heimisch ist. Diese Adler bauen ihre Nester hoch oben in großen Bäumen aus Ästen und legen typischerweise ein oder zwei Eier. Bekannt für seinen charakteristischen Ruf, jagt dieser Adler hauptsächlich kleine Säugetiere, Reptilien und Vögel.
Mit einer Länge von etwa 55 bis 65 Zentimetern verfügt der Afrikanische Habichtsadler über schwarze Oberseiten und stark gestreifte weiße Unterseiten. Man kann ihn in verschiedenen gut bewaldeten Regionen afrikanischer Länder südlich der Sahara antreffen, obwohl er dichte Wälder und Bergregionen eher meidet.
Häufig paarweise gesehen, ist der Afrikanische Habichtsadler relativ weit verbreitet und oft zu beobachten. Obwohl seine Population langsam abnimmt, existieren keine spezifischen Bedrohungen für die Art, und sie wird von der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft. Sie jagen hauptsächlich mit ihren Krallen, wobei sie Vögel sowie gelegentlich kleine Säugetiere, Reptilien und Insekten erbeuten. Diese Adler sind monogam, und beide Elternteile beteiligen sich am Nestbau sowie an der Aufzucht ihrer Jungen.
Die Brutzeit erstreckt sich von April bis August, wobei die Inkubationszeit etwa 43 Tage beträgt. Die Balz umfasst beeindruckende Segelflüge und das Überreichen von Beutetieren. Studien in Simbabwe zeigen, dass der Bruterfolg von Faktoren wie der Qualität des Nistplatzes und den Niederschlagsmengen beeinflusst wird. Interessanterweise ist der Geschwistermord, bei dem das erstgeborene Küken das zweite dominiert, bei dieser Art recht häufig. Die jungen Adlerküken werden hilflos geboren und lernen allmählich, zu koordinieren und zu jagen, bevor sie mit etwa 50 Tagen flügge werden.