Fakten über: Grüne Mamba
Die Westliche Grüne Mamba, auch als Westafrikanische Grüne Mamba oder Hallowells Grüne Mamba bekannt, ist eine hochgiftige Schlange aus der Gattung Dendroaspis. Sie wurde 1844 erstmals von Edward Hallowell beschrieben und lebt überwiegend in den tropischen Regenwäldern, Dickichten und Wäldern der westafrikanischen Küstenregion. Ihre Hauptbeute sind kleine Säugetiere und Vögel, die sie mit ihrem Gift erlegt, das starke Neurotoxine, Kardiotoxine und Fasciculine enthält.
Diese Schlange lässt sich leicht an ihrem schlanken Körper erkennen, der eine Länge von bis zu 2,4 Metern erreichen kann. Sie zeichnet sich durch ihre auffällige, leuchtend grüne Färbung mit schwarzen Markierungen und einer gelblichen Unterseite aus. Die Westliche Grüne Mamba ist tagaktiv, äußerst wendig und wachsam; sie wird aggressiv, wenn sie sich bedroht fühlt. Obwohl Begegnungen mit Menschen selten sind, kann ihr Biss tödlich sein und schnell schwere Symptome wie Schmerzen, Schwellungen, Gewebsnekrosen, Koordinationsverlust, Atemnot und Lähmungen verursachen.
Das Verbreitungsgebiet der Westlichen Grünen Mamba erstreckt sich von Gambia bis Benin, möglicherweise auch bis Kamerun und Gabun. Sie wird auf der Roten Liste der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft, da ihr Lebensraum groß ist, ihre Population stabil scheint und nur wenige Bedrohungen bestehen. Ihr Gift ist jedoch extrem toxisch, mit letalen Dosen (LD50) im Bereich von 0,33 bis 0,79 mg/kg, was zu einer schnellen und schweren Vergiftung führen kann. Trotz ihrer Seltenheit in Begegnungen mit Menschen bleibt diese Schlange zweifellos gefährlich, und ihr starkes Gift stellt ein erhebliches Risiko dar.