Nationalgarten, Athen

Der Nationalgarten von Athen: Eine Oase der Ruhe im Herzen der Stadt

Im pulsierenden Zentrum von Athen, umgeben von der Hektik der Metropole, liegt ein Ort der Ruhe und Natur: der Nationalgarten. Dieses grüne Juwel erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 15,5 Hektar und bietet Einheimischen wie Touristen eine willkommene Abwechslung vom städtischen Treiben.

Geschaffen wurde der Nationalgarten im Auftrag der Königin Amalia, der ersten Königin des modernen Griechenlands, in den Jahren 1838 bis 1840. Der deutsche Architekt Friedrich Schmidt und der Landschaftsgärtner Franz Heinrich Müller gestalteten den Garten im Stil eines englischen Landschaftsgartens. Ursprünglich als königlicher Garten angelegt, wurde er 1923 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und in "Nationalgarten" umbenannt.

Die üppige Vegetation des Parks umfasst eine Vielzahl exotischer und einheimischer Pflanzenarten. Palmen, Pinien und Zypressen spenden Schatten, während farbenprächtige Blumenbeete und sorgfältig gepflegte Rasenflächen das Auge erfreuen. Darüber hinaus beherbergt der Garten einen kleinen Zoo, einen Botanischen Garten, antike Ruinen, Mosaiken sowie malerische Teiche und Brunnen.

Der Nationalgarten ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch kultureller Begegnung. Statuen bedeutender griechischer Persönlichkeiten und zwei Kinderspielplätze machen den Park zu einem beliebten Treffpunkt für Familien. Für Sportbegeisterte bieten sich die gut unterhaltenen Wege für Jogging oder entspannte Spaziergänge an.

Als grüne Lunge Athens ist der Nationalgarten täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet. Der Eintritt ist frei, was den Garten zu einem attraktiven Ziel für Besucher jeden Alters macht. Die zentrale Lage neben dem griechischen Parlament und in direkter Nähe zu weiteren Sehenswürdigkeiten wie dem Zappeion, dem Olympieion und der Plaka macht den Nationalgarten zu einem idealen Ausgangspunkt für die Erkundung Athens.