Achilleion

Achilleion ist eine frühneolithische Fundstätte in Thessalien, Griechenland. Sie wurde teilweise von der amerikanischen Archäologin Marija Gimbutas ausgegraben. Achilleion ist eine große, von Archäologen praktisch unberührte Stätte, die laut Gimbutas vollständig mit neolithischen Trümmern und Hunderten von neolithischen Hügeln gefüllt ist. Eine Ausgrabung wurde geplant, weil man sich von der Ausgrabungsstätte eine hohe Ausbeute an Artefakten versprach, die im Erfolgsfall möglicherweise den Beweis für ein früheres Alter der europäischen neolithischen Besiedlung als bisher bekannt erbringen würde. Die Ausgrabung wurde in Angriff genommen, weil erwartet wurde, dass man eine beträchtliche Anzahl präkeramischer neolithischer Überreste finden würde. Die von Marija Gimbutas begonnenen Arbeiten wurden eingestellt, weil die Ausgrabungen keine bedeutenden Funde erbrachten. Gimbutas behauptet jedoch, dass die Ausgrabungen durch die politischen Unruhen infolge des Zypernkonflikts unterbrochen wurden.

Achilleion befindet sich im heutigen Griechenland, in einem Gebiet, das heute als Thessalien bekannt ist. Thessalien liegt im Norden Griechenlands, direkt südlich von Mazedonien. Thessalien ist vor allem als Urlaubsort bekannt, aber man glaubte auch, dass es voller Artefakte war, die Wissenschaftlern wichtige Hinweise auf vergangene Zivilisationen geben könnten.