Pelasgic wall, Athen

Die pelasgische Mauer oder pelasgische Festung oder Enneapylon war ein Monument, das von den Pelasgern errichtet worden sein soll, nachdem sie den Gipfel des Felsens auf der Akropolis von Athen eingeebnet hatten. Thukydides und Aristophanes nennen es "Pelargikon", "Storchenmauer oder -platz". "Pelargikon" bezieht sich auf die Mauerlinie am westlichen Fuß der Akropolis. Zur Zeit des Thukydides soll die Mauer mehrere Meter hoch gewesen sein, mit einem großen, sichtbaren Fragment von 6 Metern Breite, das sich südlich der heutigen Propyläen und in der Nähe des früheren Tores befand. Heute ist die Abschrägung zu sehen, aber das Fundament der Mauer liegt unter dem Niveau des heutigen Hügels.

In der Parischen Chronik wird erwähnt, dass die Athener die Peisistratiden aus dem "Pelasgikon teichos" vertrieben. Herodot berichtet, dass vor der Vertreibung der Pelasger aus Attika ihnen das Land unter Hymettus als Lohn für die Mauer, die einst um die Akropolis gebaut worden war, als Wohnstätte überlassen wurde.

Es wird angenommen, dass diese Mauer von den Pelasgern erbaut wurde, und einige Überreste davon sind noch im modernen Athen zu sehen. Den archäologischen Funden zufolge soll die Mauer 6 m dick gewesen sein.