Gournia
Fakten und Informationen
Gournia, ein weniger bekanntes Juwel der minoischen Zivilisation auf Kreta, ist ein faszinierender Ort für alle, die sich für Geschichte und Archäologie begeistern. Die Überreste dieses Palastes, gelegen in der Nähe der modernen Stadt Ierapetra, bieten Einblicke in das Leben der Minoer, die vor über 3.500 Jahren auf der Insel herrschten.
Gournia wurde um 1700 v. Chr. erbaut und erlebte seine Blütezeit im späten Minoischen Zeitalter, bevor es um 1450 v. Chr. aus bisher ungeklärten Gründen aufgegeben wurde. Die Stätte wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der amerikanischen Archäologin Harriet Boyd Hawes ausgegraben, die dabei auf ein gut organisiertes Siedlungsnetzwerk mit Häusern, Straßen und einem zentralen Palast stieß.
Der Palast von Gournia ist zwar nicht so groß wie die berühmteren Paläste von Knossos oder Phaistos, jedoch zeichnet er sich durch seine gut erhaltenen Grundrisse und Ruinen aus. Besucher können die Überreste des Palastes, einschließlich des zentralen Hofes, der Wohn- und Arbeitsbereiche sowie der Lagerräume, erkunden. Besonders bemerkenswert sind die steinernen Treppen, die zu den oberen Etagen führten, und die Töpferwerkstatt, die auf eine hoch entwickelte Handwerkskunst hinweist.
Gournia – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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