Isabella Plantation, London

Isabella Plantation ist ein Waldgarten im Richmond Park im Südwesten Londons. Er wird von The Royal Parks verwaltet.

Ursprünglich lag es in einem sumpfigen Teil des Richmond Parks und wurde auf einer Karte von 1771 als Isabell Slade bezeichnet. Slade oder sleyt bezeichnete ein Moor oder eine offene Fläche zwischen Wäldern und Ufern, und isabel bedeutete schmutzig oder graubraun, was sich auf die Farbe des Bodens dort bezog.

Die Isabella Plantation wurde Anfang des 19. Jahrhunderts angelegt, als Lord Sidmouth, stellvertretender Ranger des Richmond Park und ehemaliger Premierminister des Vereinigten Königreichs, sie als Waldgebiet umzäunte, um die Hirsche des Parks fernzuhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er in einen Waldgarten umgewandelt. Heute wird er biologisch bewirtschaftet, was zu einer reichen Flora und Fauna führt. Er wurde 1953 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ist heute selbst eine große Besucherattraktion.

Im Oktober 2012 wurde berichtet, dass etwa 40 Prozent der Isabella Plantation mit Rhododendron ponticum, einer nicht einheimischen und invasiven Rhododendronsorte, die von den Viktorianern eingeführt wurde, bewachsen sind und in den nächsten fünf Jahren entfernt werden sollen.

Im Jahr 2014 wurden im Rahmen eines vom Heritage Lottery Fund finanzierten Projekts Verbesserungen an der Plantage vorgenommen, um neue Wegweiser, rollstuhlgerechte Wege und Toiletten sowie einen neuen Unterstand und einen Pavillon einzurichten. Die Arbeiten umfassten auch die Entschlammung aller drei Teiche in der Plantage und die Einrichtung neuer Wasserfälle in den Bächen, finanziert von The Royal Parks mit Beiträgen der Friends of Richmond Park.