K Foundation Burn a Million Quid, Jura

K Foundation Burn a Million Quid war eine Performance-Kunstaktion am 23. August 1994, bei der die K Foundation Bargeld in Höhe von einer Million Pfund Sterling in einem stillgelegten Bootshaus auf dem Ardfin Estate auf der schottischen Insel Jura verbrannte. Das Geld stellte den Großteil des Vermögens der K Foundation dar, das von Drummond und Cauty als The KLF, einer der erfolgreichsten Popgruppen des Vereinigten Königreichs in den frühen 1990er Jahren, verdient wurde.

Die Verbrennung wurde von einem Mitarbeiter der K Foundation, Gimpo, mit einer Hi-8-Videokamera aufgenommen. Im August 1995 ging der Film - Watch the K Foundation Burn a Million Quid - auf Tournee durch das Vereinigte Königreich, wobei Drummond und Cauty jedes Publikum in eine Debatte über die Verbrennung und ihre Bedeutung verwickelten. Im November 1995 verpflichtete sich das Duo, die K Foundation aufzulösen und 23 Jahre lang nicht öffentlich über die Verbrennung zu sprechen, doch Drummond sprach 2000 und 2004 über die Verbrennung. Zunächst zeigte er keine Reue, aber 2004 gab er zu, dass er die Geldverbrennung bereue. Das selbst auferlegte Moratorium endete offiziell am 23. August 2017, 23 Jahre nach der Verbrennung, als Cauty und Drummond im Rahmen ihrer Veranstaltung "Welcome to the Dark Ages" eine Debatte über die Frage "Why Did the K Foundation Burn a Million Quid?" veranstalteten.

Der Mitarbeiter Chris Brook hat das Buch K Foundation Burn A Million Quid herausgegeben und zusammengestellt, das 1997 bei Ellipsis Books erschienen ist. Es enthält Standbilder aus dem Film, Berichte über die Ereignisse und die Reaktionen der Zuschauer sowie ein Bild des Ziegelsteins, der aus der Asche des Feuers hergestellt wurde. Ein Film, der aus einer dreiminütigen Aufnahme des Ziegels besteht - "This Brick" - wurde im Londoner Barbican Centre vor dem Auftritt von Drummond und Cauty als 2K im selben Jahr gezeigt.