Greyfriars Bobby Fountain, Edinburgh

Der Greyfriars Bobby Fountain ist ein Granitbrunnen in Edinburgh, der von einer lebensgroßen Bronzestatue von Greyfriars Bobby überragt wird. Greyfriars Bobby war ein Skye Terrier, der im Edinburgh des 19. Jahrhunderts dadurch bekannt wurde, dass er angeblich 14 Jahre lang das Grab seines Besitzers John Gray bewachte, bis der Hund selbst am 14. Januar 1872 starb.

Das Denkmal wurde kurz vor dem Tod des Hundes von Lady Burdett-Coutts, der Vorsitzenden des Damenkomitees des RSPCA, in Auftrag gegeben, und die Bronzestatue wurde von William Brodie nach dem Leben gezeichnet. Zu dieser Zeit fertigte Brodie Statuen von Figuren aus den Waverley-Romanen von Walter Scott für das Scott-Denkmal in der Princes Street an.

Die Statue steht auf einer polierten Granitsäule mit einer Höhe von 91 cm und einem Durchmesser von 51 cm über einem polierten Granitbecken mit einem Durchmesser von 91 cm, das auf einem Sockel steht, mit einer achteckigen Tränke auf Bodenhöhe. An der Säule sind Bronzetafeln angebracht. Der Brunnen war ursprünglich mit zwei bronzenen Trinkbechern ausgestattet, die mit einer Kette an der Säule befestigt waren. Die Wasserversorgung des Brunnens wurde 1957 eingestellt, und das Denkmal litt unter Vernachlässigung, bis es 1985 restauriert wurde.

Das Denkmal befand sich am südlichen Ende der George IV Bridge, kurz hinter der Kreuzung mit der Chambers Street und nahe der Kreuzung mit der Candlemaker Row, in der Nähe des Greyfriars Kirkyard und des National Museum of Scotland. Es wurde am 15. November 1873 enthüllt.

Das Denkmal wurde 1977 in die Kategorie A aufgenommen. Es gilt als das kleinste denkmalgeschützte Gebäude Edinburghs.

Die Nase der Statue ist ein beliebtes Merkmal für Touristen, die glauben, dass sie "Glück" bringt, wenn man sie reibt.