Agecroft Cemetery, Manchester

Agecroft Cemetery and Crematorium ist ein öffentlicher Friedhof in Pendlebury, Salford, Greater Manchester.

Der Agecroft-Friedhof wurde am 2. Juli 1903 vom Salford County Borough Council als Salford Northern Cemetery auf einem 18,2 Hektar großen Gelände eröffnet, da der bestehende Friedhof in Weaste fast ausgelastet war. Der neue Friedhof, der im Irwell-Tal entlang des Flusses an der Agecroft Road und der Langley Road in Pendlebury liegt, befand sich zunächst außerhalb der Grenzen des Bezirks Salford, gehört aber seit der Eingemeindung von Pendlebury in die Stadt Salford im Jahr 1974 zum Stadtgebiet. Seit der Eröffnung des Friedhofs wurden mehr als 53.700 Beisetzungen vorgenommen. Die ursprüngliche nichtkonformistische Kapelle wurde im Januar 1957 in ein Krematorium umgewandelt, in dem seither fast 60.000 Einäscherungen vorgenommen wurden. Die Krematoriumskapelle bietet Platz für bis zu 60 Trauernde.

Auf dem Gelände befindet sich eine große, stillgelegte Totenkapelle mit einem Glockenturm. Sie ist jetzt baufällig und von Bäumen verdeckt. Sie wird von der Victorian Society als gefährdetes Baudenkmal geführt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Friedhofs befand sich eine römisch-katholische Kapelle, die größtenteils von katholischen Gräbern umgeben war, und zwar an der Stelle, an der sich ursprünglich die nichtkonformistische Kapelle befand. Diese wurde vor vielen Jahren abgerissen, und alles, was geblieben ist, ist ein mit Gras und Sträuchern bewachsenes Rondell.

In der Nähe des Eingangs befindet sich ein steinernes Denkmal für die siebenköpfige Besatzung des Lancaster-Bombers PB304, der am 30. Juli 1944 mit einer vollen Bombenladung in der Regatta Street an der Langley Road, Agecroft, Pendlebury, ganz in der Nähe der damaligen Grenze zwischen Pendleton, Salford und Pendlebury abstürzte.

Auf dem Friedhof befinden sich die Kriegsgräber von 160 Commonwealth-Soldaten aus den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts. Die meisten Gräber sind auf dem Friedhof verstreut, aber es gibt eine Gruppe von elf Gräbern und zwei besondere Gedenksteine für diejenigen, deren Gräber nicht markiert werden konnten.