Alexandra Park, Oldham

Alexandra Park ist ein öffentlicher Park in Oldham, Greater Manchester, England. Er wurde als Reaktion auf die Baumwollknappheit in Lancashire angelegt, um die örtlichen Textilarbeiter zu beschäftigen. Der Park befindet sich im Stadtteil Glodwick von Oldham.

Oldham wurde von der Baumwollknappheit in Lancashire zwischen 1861 und 1865 schwer getroffen, als die Versorgung mit Rohbaumwolle aus den Vereinigten Staaten unterbrochen wurde. Die Wirtschaft von Oldham, die vollständig von der textilverarbeitenden Industrie abhängig war, geriet unter Druck, als die Baumwollknappheit in der Stadt zu chronischer Arbeitslosigkeit führte. 1863 wurde ein Komitee gegründet, das mit einem Darlehen der Zentralregierung ein Grundstück in Swine Clough von Reverend John Cocker von Shaw and Crompton erwarb. Dieser machte es zur Bedingung, dass arbeitslose Baumwollarbeiter aus der Region für den Bau des Parks eingesetzt werden, der am 28. August 1865 eröffnet wurde. John Thomas Cocker, Esq. von New-bank Heyside erwarb das Anwesen Swine Clough im Jahr 1850 von der Familie Ogden. Diese Familie besaß das Anwesen über mehrere Generationen hinweg. Es wurde 1670 von Edmund Assheton, Esq. von Chadderton, an Adam Ogden den Älteren verkauft. Swine Clough war ein alter Bauernhof in geringer Entfernung westlich von Glodwick.

Der von Josiah M. Radcliffe, dem damaligen Bürgermeister von Oldham, eröffnete Park wurde zum Gedenken an die Hochzeit von Albert, Prinz von Wales, mit Alexandra von Dänemark benannt. Im Laufe seiner Geschichte gab es hier einen "Erfrischungsraum", einen Bootsteich und Statuen zu Ehren bedeutender Persönlichkeiten aus Oldham.

Eine Reihe von Bauwerken im Park steht unter Denkmalschutz, darunter Zierelemente, Gebäude und Statuen von John Platt und Robert Ascroft.

Die Stadt Oldham plant, im Frühjahr 2022 ein hochmodernes Ökozentrum im Park zu eröffnen.