Romford Ice Arena, London

Die Romford Ice Arena war eine Eislaufbahn in Romford im Londoner Bezirk Havering, England. Die Halle wurde in den 1980er Jahren gebaut und war bei ihrer Eröffnung 1987 mit einer Reihe von Einrichtungen ausgestattet, darunter ein Café und Spielhallen. Das Lokal wurde im April 2013 geschlossen. Sie wurde nun durch das Sapphire Ice and Leisure Centre ersetzt, das 2018 auf einem nahegelegenen Gelände eröffnet wurde und zu Ehren des Sapphire-Jubiläums von Königin Elisabeth II. benannt wurde.

Sie war die Heimat des Eishockeyteams Romford Raiders. Das erste Spiel in der Ice Arena fand am Sonntag, den 13. September 1987 statt, als die Romford Raiders die Oxford City Stars vor 479 Zuschauern mit 9:6 besiegten. David Jones erzielte das erste Tor des Spiels, doch das erste Tor der Raiders wurde von Erskine Douglas erzielt. Neben dem Eishockey gab es in der Arena auch professionelle Eiskunstlauftrainer. Die Eisbahn wurde auch für das öffentliche Eislaufen, als Konferenzzentrum und als Veranstaltungsort für Partys genutzt. Das Gebäude befand sich im Besitz des London Borough of Havering Council und wurde verpachtet.

Im Dezember 2007 war die Eisbahn in der BBC-Weihnachtssendung zu sehen.

Im Jahr 2011 wurde berichtet, dass die Romford Ice Arena abgerissen und mit zusätzlichen Einrichtungen wie einer Sporthalle und einem Schwimmbad wieder aufgebaut werden sollte, aber zunächst wurde beschlossen, das bestehende Gebäude einfach zu renovieren.

Im April 2013 wurde die ursprüngliche Eishalle endgültig geschlossen. Das Gebäude wurde durch einen Morrisons-Supermarkt ersetzt, und im Stadtzentrum von Romford, an der Western Road, wurde ein neues Freizeitzentrum gebaut. Das Sapphire Ice & Leisure Centre wurde am 3. Februar 2018 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es ist fünf Stockwerke hoch und verfügt über ein achtbahniges Schwimmbecken für Wettkämpfe und eine 56 mal 26 Meter große Eisbahn. In den oberen Etagen befinden sich weitere Freizeiteinrichtungen wie Saunen, ein hochmodernes Fitnessstudio, Tanzstudios, Fitnessräume sowie Cafés und Einzelhandelsflächen. Von außen betrachtet wurde die Kombination aus der rechteckigen Form des Gebäudes und seiner leichten Fassade genutzt, um das Aussehen eines Eiswürfels zu imitieren. Die Eishockeymannschaft kehrte in die neue Eishalle zurück, wurde aber in London Raiders umbenannt. Über eine halbe Million Menschen nutzten das neue Zentrum im ersten Jahr.