St Dominic's Holy Well, Truro

St. Dominic's Holy Well ist eine natürliche Quelle in der Gemeinde St. George, Truro, Cornwall.

Der heute als St. Dominic's Well bekannte Brunnen befindet sich im Vorgarten des Carvedras House in der St. George's Road, Truro, und ist über eine Steintreppe zu erreichen, die vom Straßenniveau hinunter zur Anlage führt. Er scheint im 17. Jahrhundert erbaut worden zu sein.

Dies ist jedoch nicht der echte St. Dominick's-Brunnen. Es gab eine Verwechslung zwischen dem ursprünglichen Carvedras House, das den Raum zwischen 78 und 95 Kenwyn Street einnahm, und dem neueren Haus auf dem St. George's Hill. In einem Pachtvertrag aus dem Jahr 1664 wurde das Gebiet um das alte Carvedras House wie folgt beschrieben: "das gesamte verfallene alte Mauerpaar in der Nähe des oberen Endes des Carvoddris House, das an den Garten und den Obstgarten von Carvoddris in Kenwyn angrenzt, sowie 40' im besagten Obstgarten in der Breite und 60' in der Länge mit weiteren 40' Land, das vom Birnbaum zum Weg führt, der an das Tor von John Robarts grenzt und zu St. Dominick's Well führt". Dabei muss es sich um den Weg neben der Kenwyn Street 95 handeln, der heute an den Kenwyn Mews vorbeiführt und auf den alten OS-Karten als "Friary Well site of" eingezeichnet ist. Dies muss der echte St. Dominic's Well gewesen sein. Dies wäre der Brunnen der Weißen Brüder oder Dominikaner gewesen, die in Truro auf den Friary Meads von Carvedras Manor residierten.

"Das Dominikanerkloster befand sich zwischen der Kenwyn Street und dem Fluss; es wurde von einem Mitglied der Familie Reskymer gegründet und im 13. Jahrhundert erbaut; Bischof Bronescombe weihte die Kirche am Michaelistag des Jahres 1259 ein. Vor etwa anderthalb Jahrhunderten waren Teile der Kirche und des heiligen Brunnens auf einer Wiese, die Friary genannt wird, deutlich sichtbar, aber mir ist nicht bekannt, dass derzeit noch Überreste vorhanden sind. Das Gelände wird von der Castle Street und der Frances Street durchschnitten, und obwohl ich vor einiger Zeit eine sorgfältige Untersuchung des Geländes vorgenommen habe, konnten wir außer ein paar bearbeiteten Steinen, die in Mauern eingebaut waren, keine Überreste finden. Nach dem Plan der Südküste Cornwalls aus der Zeit Heinrichs VIII. scheint die Kirche einen hohen Turm mit Zinnen gehabt zu haben, der drei Glocken enthielt. So war Truro im 13. Jahrhundert zu einer blühenden Stadt herangewachsen, und 1339 war sie die größte Stadt Cornwalls, mit Ausnahme von Bodmin; Lostwithiel stand an dritter Stelle.

Es war ein wichtiges Missionszentrum mit einer Kirche und einem Kapitelsaal. Es ist bekannt, dass das Kloster zur Zeit der Auflösung der Klöster im Jahr 1538 einen Prior und zehn Brüder hatte.