Oak House, Birmingham

Das Oak House ist ein Fachwerkgebäude aus dem sechzehnten Jahrhundert in Greets Green, West Bromwich, England.

Die ursprünglichen Besitzer von Oak House sind nicht bekannt, aber die Familie, die am engsten mit dem Haus verbunden ist, sind die Turtons, die bereits 1634 dort lebten. Das Haus blieb bis 1768 im Besitz der Familie Turton, als es an William Whyley, den "natürlichen Sohn" von John Turton, überging.

Man nimmt an, dass es seinen Namen von einer Eiche erhalten hat, die auf der Wiese vor dem Haus stand und um 1800 niedergebrannt wurde, obwohl es auch nach dem Eichenwald benannt worden sein könnte, der das Haus einst umgab. Der letzte John Turton riet William Whyley, die Bäume zu fällen, und 1768 wurden viele davon zum Bau von Schleusentoren für den Birmingham-Kanal verwendet, der damals durch West Bromwich gebaut wurde. Im Jahr 1836 waren nur noch wenige Eichen übrig. John Wesley predigte im späten 18. Jahrhundert zweimal in dem Haus, das damals im Besitz von William Whyley war. Es blieb bis 1837 im Besitz der Familie Whyley. Nach einer Reihe von Besitzern erwarb Reuben Farley das Anwesen.

Alderman Reuben Farley war einer der größten Wohltäter der Stadt. Er erwarb das Oak House mit der Absicht, es zu seinem privaten Wohnsitz zu machen, beschloss aber, es der Stadt als Museum zu übergeben. Die führenden Architekten in West Bromwich, die Herren Wood und Kendrick, wurden mit der Aufgabe betraut, das Haus zu restaurieren. Die hervorragende Qualität der Restaurierung wurde durch handwerkliches Geschick sichergestellt, und das Museum wurde am 25. Juli 1898 feierlich eröffnet; außerdem wurden Gärten und ein Bowling Green angelegt.

Im Jahr 1949 wurde das Haus als denkmalgeschütztes Gebäude der Kategorie II* unter Schutz gestellt. Anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums der Schenkung beschloss die Gesellschaft, das Oak House in ein stilgerechtes Haus mit antikem Mobiliar umzuwandeln; die offizielle Wiedereröffnung fand 1951 statt.