Port of Felixstowe

Der Hafen von Felixstowe in Felixstowe, Suffolk, ist der verkehrsreichste Containerhafen des Vereinigten Königreichs und wickelt 48 % des britischen Containerhandels ab. Im Jahr 2017 lag er mit einem Umschlag von 3,85 Millionen Zwanzig-Fuß-Äquivalent-Einheiten auf Platz 43 der verkehrsreichsten Containerhäfen der Welt und auf Platz 8 in Europa.

Der Hafen wird von der Felixstowe Dock and Railway Company betrieben, die auf der Grundlage eines Parlamentsgesetzes, dem Felixstowe Railway and Pier Act 1875, gegründet wurde und damit eine der wenigen Aktiengesellschaften im Vereinigten Königreich ist, die das Wort "Limited" nicht in ihrem Namen tragen. Ein Großteil des Geländes, auf dem die Anlage steht, gehört dem Trinity College in Cambridge, das in den 1930er Jahren ein Grundstück in der Nähe von Felixstowe kaufte, zu dem ein Dock gehörte, das zu klein war, um in das National Dock Labour Scheme aufgenommen zu werden. Im Jahr 1967 errichtete es im Rahmen einer Vereinbarung mit Sea-Land Service für 3,5 Mio. £ den ersten Containerterminal Großbritanniens. Da die Containerschifffahrt in großen Mengen viel wirtschaftlicher ist, führte dieser frühe Start dazu, dass der Hafen zum größten Containerhafen des Vereinigten Königreichs wurde, obwohl er zuvor für den Schifffahrtsmarkt unbedeutend war.

Felixstowe befindet sich im Besitz der Hutchison Port Holdings Group und war schon immer in Privatbesitz. Im Jahr 1951 kaufte Gordon Parker, ein Landwirtschaftskaufmann, die Felixstowe Dock & Railway Company, die damals nur Getreide und Kohle umschlug. Im Jahr 1976 wurde Felixstowe von European Ferries aufgekauft. Im Juni 1991 verkaufte P&O Felixstowe für 90 Millionen Pfund an Hutchison Whampoa aus Hongkong. Im Juni 1994 kaufte die zu Hutchison Whampoa gehörende Hutchison International Port Holdings den 25 %igen Anteil von Orient Overseas International an Felixstowe für 50 Mio. £ auf.

Der Hafen verfügt über eigene Port of Felixstowe Polizei-, Feuerwehr- und Ambulanzdienste.