Portsmouth Harbour, Portsmouth

Der Hafen von Portsmouth ist ein 1.264,2 Hektar großes biologisches Gebiet von besonderem wissenschaftlichen Interesse zwischen Portsmouth und Gosport in Hampshire. Es ist ein Ramsar-Gebiet und ein besonderes Schutzgebiet.

Es ist ein großer Naturhafen in Hampshire, England. Geografisch gesehen ist er eine Ria: Früher war er das Tal eines Baches, der von Portsdown in den Solent floss. An seinem nördlichen Ende befindet sich Portchester Castle, das römischen Ursprungs ist und als erste Festung zum Schutz des Hafens errichtet wurde.

Die Mündung des Hafens bietet Zugang zum Solent. Die Stadt ist vor allem als Sitz der Royal Navy, HMNB Portsmouth, bekannt. Aufgrund ihrer strategischen Lage an der Südküste Englands, geschützt durch den natürlichen Schutz der Isle of Wight, ist sie seit dem Mittelalter die Heimat der englischen Marine. Die enge Einfahrt und die Festungen, die sie umgeben, verschafften ihr den Vorteil, dass sie gegen Angriffe vom Meer aus praktisch uneinnehmbar war. Bevor die Befestigungsanlagen gebaut wurden, brannten die Franzosen Portsmouth im Jahr 1338 nieder. Während des Bürgerkriegs gelang es den parlamentarischen Truppen, den Hafen erfolgreich auszuschalten und die mit sechs Kanonen bestückte Henrietta Marie zu erobern.

Heute ist der Hafen ein wichtiger kommerzieller Fährhafen mit regelmäßigen Verbindungen nach Le Havre, Cherbourg, St. Malo, zu den Kanalinseln und zur Isle of Wight. Es gibt eine Passagierfähre nach Gosport. Der Hafen ist auch ein wichtiges Revier für Freizeitsegler. Im Jahr 2006 wurde auf dem Gelände der HMS Vernon der Gunwharf Quays eröffnet, zu dem auch der Spinnaker Tower gehört.