Pitalkhora
Fakten und Informationen
Pitalkhora, im westlichen Teil Indiens gelegen, ist eine archäologische Stätte von großer historischer und kultureller Bedeutung. Bekannt für ihre in den Fels gehauenen Höhlen, bietet Pitalkhora einen faszinierenden Einblick in das antike buddhistische Mönchtum und dessen Praktiken. Die Höhlen, die sich im Distrikt Aurangabad des Bundesstaates Maharashtra befinden, sind Teil einer Reihe von frühen buddhistischen Felsenschnitten in Indien.
Die Anlage besteht aus insgesamt 14 Höhlen, die vermutlich zwischen dem 2. Jahrhundert v. Chr. und dem 5. Jahrhundert n. Chr. ausgehauen wurden. Diese Höhlen sind in zwei Gruppen unterteilt und auf einer abgeschiedenen Position an der Wand eines tiefen, felsigen Taleinschnitts gelegen. Sie sind bekannt für ihre komplizierten Skulpturen und Reliefarbeiten, die Szenen aus dem Leben des Buddhas und verschiedene buddhistische Gottheiten darstellen.
Besonders bemerkenswert ist Höhle 3, die als Chaitya-Halle dient und über eine beeindruckende Fassade verfügt, die mit feinen Schnitzereien von Menschen und Tieren verziert ist. Eine Reihe von Säulen mit kunstvoll gemeißelten Kapitellen stützt das Dach der Höhle und schafft ein atmosphärisches Inneres, das einst als Ort der Anbetung und Meditation diente.
Die abgeschiedene Lage von Pitalkhora hat dazu beigetragen, dass die Höhlen im Laufe der Jahrhunderte vor großflächigen Zerstörungen bewahrt geblieben sind, obwohl viele der ursprünglichen Fresken und Malereien durch natürliche Erosion verloren gegangen sind. Heute sind die Höhlen von Pitalkhora ein geschütztes Kulturerbe und ziehen sowohl Historiker als auch Touristen an, die daran interessiert sind, die frühen Wurzeln des Buddhismus in Indien zu erforschen.
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