Krishnagiri Fort, Krishnagiri

Das Krishnagiri Fort ist eine der stärksten Festungen im Bezirk Krishnagiri und gehört heute zu den vom Archaeological Survey of India geschützten Denkmälern. Das Fort wurde von König Krishnadevarayar aus dem Vijayanagar-Reich erbaut. Aus diesem Grund erhielten die Stadt und das Fort den Namen Krishnagiri. Das Fort und die umliegenden Gebiete, damals "baramahal" genannt, wurden Jagadevarayar von den Vijayanagar für seine Tapferkeit in den Kriegen geschenkt. Jagadevarayar machte Jagadevi zu seiner Hauptstadt.

Im 17. Jahrhundert wurden das Fort und das Baramahal vom Sultanat Bijapur besetzt und Shahji als Jagir übergeben. Shahji machte Bangalore zu seinem Hauptquartier und regierte diese Gebiete. Nach dem Tod von Shahji wurde sein jüngerer Sohn Vyankoji der Herrscher. In den 1670er Jahren eroberte Chatrapati Shivaji diese Festung von seinem jüngeren Bruder Vyankoji während seiner Dekkan-Expedition.

Im 18. Jahrhundert eroberte Hyder Ali diese Festung und das Baramahal auf Anweisung von Chikka Devaraja Wodeyar, dem König von Mysore. Später behielt Hyder Ali diese Gebiete, als er sich vom König von Mysore trennte und seine eigene Hauptstadt Srirangapatna gründete. Im Jahr 1768 wurde dieses Fort nach einer langen Blockade im Ersten Anglo-Mysore-Krieg an die Briten abgetreten. Im November 1791 griffen britische Truppen unter Oberstleutnant Maxwell das Fort während des dritten Anglo-Mysore-Krieges an, wobei die Briten 50 Opfer zu beklagen hatten. Da fast alle ihre Offiziere verwundet oder tot waren, mussten sie sich zurückziehen. Das Fort blieb bis zum Vertrag von Srirangapatna im Jahr 1792 im Besitz von Tipu Sultan, der es an die Briten abtrat.