Sanganakallu, Ballari
Fakten und Informationen
Sanganakallu ist eine alte archäologische Stätte aus dem Neolithikum. Sie liegt etwa 8 km von Bellary im östlichen Karnataka entfernt. Es handelt sich um eine Hügelgruppe südlich eines hufeisenförmigen Tals, mit Kupgal im Norden. Es handelt sich um eine der frühesten Siedlungen in Südindien, die sich über 1.000 Hektar erstreckt. Auf Sanganakallu und Kupgal befindet sich eine Schicht rotbrauner, versteinerter Erde, die auf 9000 v. Chr. datiert werden kann. Die Stätte gilt als neolithische Fabrikstätte, da bei den Ausgrabungen an der Oberfläche eine große Anzahl von Töpferwaren, Steinäxten und anderen Steinwerkzeugen gefunden wurde. Die Stätte wurde 1946 von Bendapudi Subbarao auf dem Sannarasamma-Hügel erstmals umfassend ausgegraben. Subbarao unterteilte ihre Kultur in 3 Phasen: Vormesolithikum, die Phase, in der Sanganakallu zum ersten Mal besiedelt wurde, in der es kaum Töpferwaren gab und die Menschen grobe Mikrolithen herstellten. Mesolithikum, die Phase, in der Töpferwaren handgefertigt und Steinäxte in Massenproduktion hergestellt wurden. Neolithikum, die Phase, in der Töpferwaren und Werkzeuge weiterentwickelt wurden.
Sanganakallu wurde 1964 erneut ausgegraben.
Ballari
Sanganakallu – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Bellary Fort, Kupgal petroglyphs.