Bargabhima Temple, Tamluk

Der Bargabhima-Tempel ist ein Hindu-Tempel in Tamluk in der Nähe von Kolkata im Bezirk Purba Medinipur in Westbengalen. Er liegt etwa 87,2 km von Kolkata und 85 km von Kharagpur entfernt und ist durch die NH-6 und die südöstlichen Bahngleise gut angebunden. Es handelt sich um einen alten Kali-Tempel, der etwa im Mittelalter von einem Herrscher der Bhanj-Dynastie erbaut wurde. Dieser Ort wurde im Mahabharata als ein Ort erwähnt, den Bhima erwarb. Dieser Tempel gilt als 51 shakti peth von Mutter Durga, wo der linke Knöchel von sati fiel. Der Tempel wurde von der Regierung Westbengalens zum Kulturerbe erklärt. Der heutige Tempel ist nicht sehr alt, da er nach der islamischen Besetzung Bengalens im Mittelalter wieder aufgebaut wurde. In der alten bengalischen Literatur wurde der Tempel mehrfach erwähnt. Der Tempel ist eine Mischung aus bengalischer hinduistischer und buddhistischer Kultur. Aufgrund dieser Shakti-Tradition legten viele Freiheitskämpfer des Bezirks Midnapore hier einen Eid ab, dass sie dem Pfad des Dharma folgen und ihr Mutterland mit Hilfe der bewaffneten Revolution befreien werden. Der berühmte revolutionäre indische Freiheitskämpfer Khudiram Bosu pflegte hierher zu kommen, um Puja zu halten. Die Einheimischen feiern in diesem Tempel ein großes Fest zu Durga Puja, bengalischem Neujahr und Kali Puja. In diesem Tempel wird täglich Prasad für Devi Bargabhima zubereitet, und wie in den meisten Shakti-Tempeln ist das Prasad für Devi nicht vegetarisch. Das Prasad für Devi ist hier nicht vegetarisch und ein gekochter Schlangenkopfmurre ist für sie obligatorisch. Das Bali-Ritual ist jetzt abgeschafft, aber einmal im Jahr findet es jetzt statt.

Die Architektur des Bargabhima-Tempels wurde größtenteils vom architektonischen Stil der Kalinga-Tempel beeinflusst, wobei das Allerheiligste Ähnlichkeiten mit dem Rameswar-Tempel in Jhargram aufweist, während der Baustil Ähnlichkeiten mit dem Shri Hari Baladev Jew-Tempel in Baripada aufweist, der von den Mayurbhanj-Herrschern errichtet wurde.