Masjid Zeenath Baksh, Mangaluru

Die Masjid Zeenath Baksh, auch bekannt als Jumma Masjid, ist ein historisches Wahrzeichen in der Hafenstadt Mangalore im indischen Bundesstaat Karnataka. Diese beeindruckende Moschee stammt aus dem 7. Jahrhundert und ist somit eines der ältesten islamischen Gebetshäuser in Indien. Ihr Bau wird dem arabischen Händler und islamischen Missionar Malik Deenar zugeschrieben, der den Islam in Südindien verbreitete.

Die Architektur der Masjid Zeenath Baksh ist ein faszinierendes Amalgam aus arabischen, persischen und indischen Baustilen und spiegelt die kulturelle Synthese wider, die in Mangalore über Jahrhunderte hinweg stattgefunden hat. Sie zeichnet sich durch ihre kunstvollen Holzschnitzereien, die eleganten Bögen und die beeindruckende Kuppel aus. Die Wände der Moschee sind mit Kalligraphie geschmückt, die Verse aus dem Koran darstellt.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Moschee mehrmals renoviert und erweitert, um der wachsenden muslimischen Gemeinde in Mangalore gerecht zu werden. Trotz dieser Veränderungen hat die Masjid Zeenath Baksh ihre historische Bedeutung und ihren ursprünglichen Charme bewahrt. Besonders bemerkenswert ist ein antiker Brunnen im Innenhof der Moschee, der gläubigen Muslimen für rituelle Waschungen dient.

Die Masjid Zeenath Baksh ist nicht nur ein wichtiger Ort der Anbetung, sondern auch ein kulturelles Zentrum, das Menschen aller Glaubensrichtungen willkommen heißt. Besucher werden von der spirituellen Atmosphäre und der architektonischen Schönheit angezogen und können die friedliche Umgebung genießen.