Rakata, Krakatau

Rakata, auch Großer Krakatau genannt, ist ein teilweise eingestürzter Stratovulkan auf der indonesischen Insel Krakatoa in der Sundastraße zwischen den Inseln Sumatra und Java. Mit einer Höhe von 813 m war er der größte und südlichste der drei Vulkane, die die Insel Krakatoa bildeten, und der einzige, der bei dem Ausbruch von 1883 nicht vollständig zerstört wurde. Rakata ist das letzte Überbleibsel der ursprünglichen Insel vor ihrer Zerstörung. Allerdings verlor Rakata bei diesem Ausbruch seine nördliche Hälfte, so dass nur die südliche übrig blieb. Die freiliegende Klippe ist visuell recht auffällig und besteht zum Teil aus einem großen freiliegenden Deich, der in der Mitte der fast senkrechten Klippe in einer großen linsenförmigen Ausbuchtung endet. Dieses Merkmal wird als "Auge von Krakatoa" bezeichnet.