Taq-e Kisra
Fakten und Informationen
Taq Kasra, auch bekannt als das Gewölbe von Ktesiphon, ist eine beeindruckende archäologische Stätte im heutigen Irak. Es handelt sich um die Ruinen des größten freistehenden Gewölbes aus der Sassanidenzeit und war Teil der alten Stadt Ktesiphon, die einst die Hauptstadt des Sassanidenreiches war. Das imposante Bauwerk, auch Ivān-e Kisrā genannt, steht in der Nähe des modernen Dorfes Salman Pak, südöstlich von Bagdad.
Das monumentale Bogenbauwerk wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. unter der Herrschaft von Shapur I. oder später im 4. Jahrhundert unter Shapur II. erbaut. Es diente als Thronsaal und ist ein herausragendes Beispiel der sassanidischen Architektur. Der Bogen hat eine Spannweite von etwa 25 Metern und erreichte ursprünglich eine Höhe von über 30 Metern. Erstaunlicherweise wurde das Gewölbe ohne Verwendung von Mörtel erbaut, was seine architektonische Meisterleistung noch bemerkenswerter macht.
Taq Kasra hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Eroberungen und Zerstörungen überstanden, unter anderem durch die Araber im 7. Jahrhundert und die Mongolen im 13. Jahrhundert. Trotz der Schäden, die es im Laufe der Zeit erlitten hat, bleibt Taq Kasra ein Zeugnis der kulturellen und historischen Bedeutung des Sassanidenreiches.
Diyala
Taq-e Kisra – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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