Shush Castle, Schusch
Fakten und Informationen
Die Burg Schusch befindet sich in den Ruinen der antiken Stadt Susa in der Provinz Khuzestan im Iran. Sie wurde von dem französischen Archäologen Jean-Marie Jacques de Morgan in den späten 1890er Jahren als sichere Basis für archäologische Erkundungen und Ausgrabungen errichtet. Das Schloss ähnelt den mittelalterlichen Bauwerken in Frankreich. Das Bauwerk wurde von einheimischen Handwerkern aus Ziegeln errichtet, die von zwei anderen archäologischen Stätten stammten: der achämenidischen Darius/Dariusch-Burg und der elamitischen Choqazanbil-Ziggurat. Sie wurde auf einem Hügel errichtet, auf dem sich möglicherweise noch andere Relikte aus vergangenen Zeiten befinden. Sie ist ein Beispiel für die vorwissenschaftliche Ära der Archäologie, als die Forscher die Stätten bei ihrer Untersuchung verstümmelten oder zerstörten.
Das ehemalige französische Regierungsgebäude wurde nach der iranischen Revolution 1979 von der Islamischen Republik übernommen. Heute wird es als Museum genutzt. Sein bekanntester Bestand ist eine Keilschrifttafel mit der Inschrift des Kodex von Hammurabi, die heute im Louvre-Museum in Paris ausgestellt ist.
Die Burg wurde während des jüngsten Iran-Irak-Krieges durch irakische Bomben schwer beschädigt, ist aber inzwischen von der iranischen Regierung vollständig restauriert worden.
Imam Khomeini AveSchusch
Shush Castle – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Grab des Daniel, Susa.