Freitagsmoschee von Isfahan, Isfahan

Die Jameh-Moschee von Isfahan, auch bekannt als Freitagsmoschee, ist ein herausragendes Beispiel islamischer Architektur und zählt zu den ältesten und größten Moscheen Irans. Sie befindet sich im historischen Zentrum der Stadt Isfahan und wurde über mehrere Jahrhunderte hinweg, beginnend im 8. Jahrhundert, erbaut und erweitert.

Die Moschee besticht durch ihre vielfältige Architektur, die verschiedene Epochen der islamischen Kunst widerspiegelt. Sie umfasst eine Vielzahl von Bauwerken, darunter beeindruckende Iwane (gewölbte Hallen), tiefe Kuppeln und aufwendige Minarette. Besonders bemerkenswert sind die kunstvollen Mosaikdekorationen und Kalligraphien, die die Säulen und Wände zieren.

Ein zentrales Element der Jameh-Moschee ist der große Innenhof, der von Arkaden umgeben ist. Dieser dient als Versammlungsplatz und ermöglicht es Gläubigen, sich für das gemeinsame Gebet zu versammeln. Die Hauptkuppel der Moschee, die über dem Mihrab (Gebetsnische) thront, ist ein Meisterwerk der Baukunst und symbolisiert den Himmel.

Die Jameh-Moschee von Isfahan wurde aufgrund ihrer architektonischen Bedeutung und ihres kulturellen Erbes in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Sie ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Zeugnis der reichen Geschichte und Kultur Irans.