Ali-Sadr-Höhle

Die Ali-Sadr-Höhle, gelegen in der Provinz Hamedan im Iran, ist eines der größten Wasserdurchflossenen Höhlensysteme der Welt. Die imposante Höhle zieht durch ihre einzigartigen geologischen Formationen und ihren kristallklaren unterirdischen See jährlich zahlreiche Besucher an.

Entdeckt wurde die Ali-Sadr-Höhle, deren Name sich von einem nahegelegenen Dorf ableitet, bereits im 16. Jahrhundert, doch ihre wahre Bedeutung als Naturwunder kam erst in den 1960er Jahren ans Licht. Seitdem wurde sie für Besucher zugänglich gemacht und gilt als eine der Hauptattraktionen Irans.

In der Höhle finden sich beeindruckende Stalaktiten und Stalagmiten, die über Millionen von Jahren entstanden sind. Besucher können auf Booten durch die weitläufigen Hallen und Kanäle fahren, die durch das klare, blaue Wasser der Höhle führen. Die Gesamtlänge der erforschten Wasserwege beträgt rund 11 Kilometer, wobei die Besucher einen Teil dieser Strecke auf einer Bootsfahrt erkunden können.

Die Höhle ist für ihre reine Luft bekannt und bietet ein angenehmes Klima mit konstanten Temperaturen um 12 Grad Celsius, was sie zu einem ganzjährigen Reiseziel macht. Die Beleuchtung innerhalb der Höhle ist so konzipiert, dass sie die Naturschönheit hervorhebt, ohne die Umwelt zu beeinträchtigen.