Iranisches Nationalmuseum, Teheran

Das Nationalmuseum des Iran, gelegen im Herzen von Teheran, ist ein Hort der Geschichte und Kultur und zählt zu den bedeutendsten Museen des Landes. Das Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Artefakten, die die reiche und vielfältige Geschichte des iranischen Hochlands von der prähistorischen Zeit bis zum Ende der Qajar-Dynastie beleuchten.

Das Museum besteht aus zwei Gebäuden: dem Museum für Alte Iranische Kunst (Muze-ye Irān-e Bāstān), das 1937 eröffnet wurde, und dem Museum für die Islamische Ära, das 1972 seine Pforten öffnete. Die Architektur des Hauptgebäudes ist inspiriert von Sassanidischen Gewölbeformen und stellt eine Brücke zwischen Irans glorreicher Vergangenheit und seiner Gegenwart dar.

Besucher des Museums können eine beeindruckende Sammlung an Artefakten bewundern, darunter Keramiken, Münzen, Metallarbeiten und Textilien sowie prähistorische Fundstücke wie die berühmte Statue eines sitzenden Hundes aus der Kashafrud-Region, die auf das 8. Jahrtausend v. Chr. datiert wird. Eines der Highlights ist die Sammlung elamitischer Tafeln mit Keilschrift, die wichtige Einblicke in die Verwaltung und das tägliche Leben im antiken Elam bietet.

Das Nationalmuseum des Iran ist nicht nur ein Zeuge der Vergangenheit, sondern auch eine Bildungsstätte, die durch wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen dazu beiträgt, das kulturelle Erbe des Landes zu bewahren und zu verbreiten. Es ist ein Muss für jeden, der sich für die Geschichte und Kultur des Nahen Ostens interessiert.