Aminiha Hosseiniyeh, Qazvin

Aminiha Hosseiniyeh ist eine historische Hosseiniyeh im Stadtteil Akhund von Qazvin, Iran. Sie wurde 1858 erbaut und besteht aus 16 miteinander verbundenen Gebäuden, die von dem Kaufmann Haj Mohammad Reza Amini errichtet wurden. Der öffentliche Trauerbereich oder Hosseinieh besteht aus drei parallelen, in Ost-West-Richtung verlaufenden Hallen mit Holzsprossenfenstern, die miteinander verbunden sind.

Die südlichen Säle verfügen über neun vergitterte Fenster mit farbigen Scheiben. Die Decke ist mit Gemälden und Spiegeln verziert. Der mittlere Saal hat runde Nischen, die mit kunstvollen Spiegel- und Stuckarbeiten verziert sind. Dieser Saal ist durch zwei Gruppen von fünf Türen mit dem nördlichen und dem südlichen Saal verbunden. Auf dem halbrunden Segment über den Türen, die zur nördlichen Vorhalle führen, sind schöne Embleme zu sehen, die die zwölf Monate des Jahres darstellen. Die Decke dieses Saals ist mit Stuck und Spiegeln sowie mit Holzmalereien verziert.

Der Bereich unter den Sälen umfasst Bereiche wie Keller, Untergeschoss, Vorratsraum und Küche, die Zugang zum nördlichen und südlichen Innenhof haben. Die Nordwand des südlichen Hofes besteht aus Stein mit unzähligen Reliefs.

Die Gebäude sind das ganze Jahr über zwischen 9 und 13 Uhr sowie 17 und 20 Uhr für Besucher geöffnet.