Universales Haus der Gerechtigkeit, Haifa

Das Universalhaus der Gerechtigkeit, gelegen in der malerischen Stadt Haifa in Israel, ist ein Ort von großer spiritueller Bedeutung und ein architektonisches Meisterwerk. Es dient als oberstes Verwaltungsgremium der Bahá'í-Weltgemeinde, einer monotheistischen Religion, die im 19. Jahrhundert im Iran entstanden ist.

Das imposante Gebäude steht majestätisch auf dem Berg Karmel und ist von üppigen Gärten und Terrassen umgeben, die als die Hängenden Gärten der Bahá'í bekannt sind. Diese Gärten sind ein Symbol für Ordnung und Schönheit, zwei wesentliche Prinzipien der Bahá'í-Lehre, und sie wurden zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Das Universalhaus der Gerechtigkeit wurde im Jahr 1982 fertiggestellt und ist ein Wahrzeichen moderner Architektur. Mit seiner weißen Marmorfassade und der beeindruckenden Kuppel strahlt das Gebäude eine Atmosphäre von Frieden und Würde aus. Es ist nicht nur ein Ort für die Mitglieder des Bahá'í-Glaubens, sondern zieht auch Besucher aus aller Welt an, die die harmonische Verbindung von Natur, Architektur und Spiritualität erleben möchten.

Das Gebäude selbst ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, da es dem administrativen und spirituellen Funktionieren der Bahá'í-Gemeinschaft dient. Jedoch sind die Gärten und Terrassen, die sich über 19 Ebenen den Berg hinauf erstrecken, ein beliebtes Ziel für Touristen und bieten eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt Haifa und das Mittelmeer.

Besucher können die spirituelle Atmosphäre des Ortes genießen und durch die sorgfältig gestalteten Gärten spazieren, die mit ihrer Vielfalt an Pflanzen, Blumen und kunstvollen Wasserspielen zum Verweilen einladen. Die Hängenden Gärten der Bahá'í sind täglich geöffnet und der Eintritt ist frei.