Erez Crossing, Gazastreifen

Der Erez-Übergang, auch Beit Hanoun-Übergang, ist ein Grenzübergang an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel am nördlichen Ende des Gazastreifens, zwischen dem israelischen Kibbuz Erez und der palästinensischen Stadt Beit Hanoun.

Der Grenzübergang ist der einzige Landübergang für den Personenverkehr zwischen dem Gazastreifen und Israel und dann in das Westjordanland und in Drittländer, wenn der Grenzübergang Rafah geschlossen ist. Er ist auf palästinensische Einwohner, die der Palästinensischen Autonomiebehörde unterstehen, sowie auf ägyptische Staatsangehörige und internationale Hilfsorganisationen beschränkt. Israel erlaubt palästinensischen Einwohnern in "humanitären Ausnahmefällen" und ausnahmsweise Studenten und Sportlern, die ins Ausland reisen, sowie Händlern, über Erez zu reisen. Der Grenzübergang wird von den israelischen Verteidigungsstreitkräften verwaltet, im Gegensatz zu den Grenzübergängen Karni und Kerem Schalom, die von der israelischen Flughafenbehörde verwaltet werden. Der Grenzübergang ist von der israelischen Blockade des Gazastreifens betroffen.