Porta San Giovanni, San Gimignano

Die Via San Giovanni ist eine der wichtigsten Straßen im historischen Zentrum von San Gimignano. Sie verläuft von der Piazza della Cisterna bis zur Porta San Giovanni.

Die Straße, die das Herz des Viertels San Giovanni bildet, entstand, als das Gebiet noch außerhalb der Stadtmauern lag. Hier, vor dem antiken Stadttor, das noch heute als Arco dei Becci existiert, zweigte eine Straße nach Süden ab, die Via Francigena in Richtung Siena, die erst 1214 in die neue Stadtmauer integriert wurde.

Die größte Blütezeit der Region geht auf das 13. Jahrhundert zurück, wie zahlreiche architektonische Zeugnisse noch heute belegen. Der Weg, der am Ortseingang leicht bergauf führt, ist gesäumt von Reihenhäusern mit dem typischen steinernen Filaretto, von Türmen, kleinen Kirchen, Fondachi, Pilgerhospizen und Adelspalästen, die heute oft in gewerbliche und touristische Einrichtungen umgewandelt wurden.

In der Nähe des Tors befindet sich die Kirche der Madonna dei Lumi aus dem 17. Jahrhundert, die zu Beginn des 20.

In der Mitte der Straße befindet sich ein wertvoller, mit Fresken bemalter Tabernakel mit der Madonna mit Kind und einem heiligen Bischof, ein Werk von Sebastiano Mainardi.

Auf der gleichen Seite, nicht weit entfernt, befindet sich die Marmorfassade der Kirche des Heiligen Franziskus aus dem 13. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein bedeutender Wohnturm vom Ende des 13.

Auf der linken Seite, gleich dahinter, befindet sich das ehemalige Kloster Santa Caterina, das an den Palazzo Pratellesi aus dem 14.

Der Palast und der Campatelli-Turm befinden sich kurz vor der Kreuzung mit der Via Quercecchio.

Die Straße endet auf einem kleinen Platz, der früher am Rande des ersten Mauerrings aus dem 10. Jahrhundert lag: Der Becci-Bogen war in der Tat das alte Stadttor im Süden. Neben dem Bogen befinden sich der Torre dei Becci und der Torre dei Cugnanesi mit einem angrenzenden Palast.