Monte Caio

Der Monte Caio ist ein Gipfel des parmesischen Apennins, der geografisch zwischen den Gemeinden Palanzano, Tizzano Val Parma und Corniglio liegt und in der Bocchialini-Spitze mit einer Höhe von 1.584 Metern gipfelt; der Gipfel befindet sich in der Gemeinde Palanzano.

Er ist der der Provinzhauptstadt Parma am nächsten gelegene Berg über 1.500 m.

Auf dem Gebiet der Gemeinde Tizzano Val Parma befindet sich auf 1.250 m Höhe das Skigebiet Schia, das mit drei Skiliften ausgestattet ist, darunter ein neuer Zweisitzer-Sessellift, der etwa 15 km Pisten bedient.

Der Monte Caio ist reich an Wäldern, Weiden und Brunnen, von denen einer unterhalb der Einsiedelei von San Matteo entspringt und sich in einem Baumstamm sammelt. Auf einer Höhe von 1.450 m befindet sich ein kleiner See, der von einer unterirdischen Quelle gespeist wird.

Hier gibt es zahlreiche landschaftlich reizvolle Orte und malerische Wege für Wanderungen zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Mountainbike, darunter die 2008 errichtete Downhill-MTB-Strecke. In einem Teil des Berges, der Costa Grande genannt wird, befindet sich auch einer der wichtigsten Startplätze für Gleitschirmflieger in Italien.

In einem Gebiet von Caio in Richtung Agna di Corniglio gibt es eine jahrhundertealte Pflanze, die die Touristen, die sie bewundern, in Erstaunen versetzt. Es handelt sich um eine der ältesten Buchen Europas, die von den Bewohnern der Region "Große Buche" genannt wird.

An den Hängen des Berges entspringen zahlreiche Bäche und Sturzbäche. Die wichtigsten sind: der Bach Bardea, der in der Nähe des Lago delle Ore entspringt und nach Osten fließt, um in der Ortschaft Ranzano in den Bach Enza zu münden; der Bach Parmossa, der am Pian della Giara entspringt und nach Nordwesten fließt, um in der Ortschaft Pastorello di Langhirano in den Bach Parma zu münden.

Die Konturen des Berges werden durch das Val Parma im Nordwesten, das Val Bratica im Südwesten, das Val Cedra im Süden und das Val d'Enza im Osten begrenzt.

In der Gemeinde Palanzano ist es eine liebgewonnene Tradition, am 21. September eines jeden Jahres am Fest des Heiligen Matthäus teilzunehmen, indem man über den Dragolare-Weg zur Einsiedelei des Heiligen in der Nähe des Gipfels wandert.