Piazza San Babila, Mailand

Piazza San Babila ist ein Stadtplatz in Mailand, Italien.

Der Platz war seit der Römerzeit immer ein "largo", da die Straße nach Bergamo über die römischen Stadtmauern führte. Im Mittelalter, als sich die Stadt über die römischen Mauern hinaus ausdehnte, wurde die gleichnamige Basilika gegründet, und der Largo wurde zu einer wichtigen Kreuzung im verzweigten Straßennetz der Stadt. Die Corsia dei Servi, die Corsia di San Damiano, der Corso di Porta Orientale, die Contrada del Durino und die Contrada del monte kreuzten sich hier.

In den Jahren 1931 bis 1948 wurde der Largo verbreitert und offiziell zur "Piazza" erklärt, die alten Gebäude wurden abgerissen und an ihrer Stelle neue errichtet. Das einzige Gebäude, das die radikale Renovierung des Largo überlebte, war die Basilika, die heute noch steht. Neue Straßen wurden eröffnet, wie der Corso Matteotti im Jahr 1927 und der Corso Europa in den 1960er Jahren. Heute sind die Straßen, die in San Babila und dem angrenzenden Largo Arturo Toscanini zusammentreffen, gegen den Uhrzeigersinn von unten: Corso Europa, Via Durini, Via Borgogna, Corso Monforte, Corso Venezia, Via Bagutta, Corso Matteotti und schließlich Corso Vittorio Emanuele II.