Palazzo Bonasoni, Bologna

Der Palazzo Bonasoni ist ein Palast im Renaissance-Stil in der Via Galliera 21 im Zentrum von Bologna, Italien. Er steht auf der anderen Straßenseite des Palazzo Felicini.

Das Grundstück mit den früheren Häusern gehörte ursprünglich der Familie Caccianemici dall'Orso. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde es von dem aufstrebenden Adligen Galeazzo Bonasoni erworben. Seine Familie stammte ursprünglich aus San Giovanni in Persiceto und Castello d'Argile, zog aber 1472 nach Bologna. Galeazzos Vater war Dozent für kanonisches Recht an der Universität von Bologna gewesen. Im Jahr 1544 wurde Galeazzo vom römischen Kaiser Karl V. zum Ritter und Pfalzgrafen ernannt. Aus Dokumenten geht hervor, dass Galeazzo 1556 den Architekten Antonio Morandi, der wie sein Vater unter dem Namen il Terribilia bekannt war, mit dem Entwurf des Palastes beauftragte.

Der Palast ging durch verschiedene Hände. Zuvor waren Teile des Palastes von Mitelli und Bigari mit Fresken versehen worden, die heute jedoch verloren sind. Es ist noch ein Fresko aus dem 16. Jahrhundert erhalten, das etwas beschädigt ist und das entweder Giovanni Francesco Bezzi oder Pellegrino Tibaldi zugeschrieben wird. Ein Teil der Bildhauerarbeiten stammt von Achille Bocchi. Es gibt einige Fresken aus dem 19. Jahrhundert, die Girolamo Dalpane und Malvezzi dè Medici zugeschrieben werden. Eine Venus aus Marmor in einer Nische des Innenhofs wird der Bildhauerin Claudia Collina aus dem 19.