Lungotevere Arnaldo da Brescia, Rom

Der Lungotevere Arnaldo da Brescia ist der Abschnitt des Lungotevere, der die Via Ferdinando di Savoia mit der Ponte Matteotti in Rom verbindet, in der Rione Campo Marzio und dem Viertel Flaminio.

Der Lungotevere ist Arnaldo da Brescia gewidmet, dem exkommunizierten Mönch, der im Jahr 1155 wegen Ketzerei gehängt wurde. Auf dem Lungotevere wurde 1974 ein Bronzedenkmal zur Erinnerung an die Ermordung des sozialistischen Abgeordneten Giacomo Matteotti errichtet, der 1924 von den Faschisten an diesem Ort entführt wurde. Die Arbeit wurde von Iorio Vivarelli ausgeführt.

Auf dem Lungotevere stand auch ein weiteres Denkmal, das dem Patrioten Angelo Brunetti gewidmet war und 1959 im Zuge des Baus von Unterführungen zwischen der Passeggiata di Ripetta und dem Lungotevere in Augusta versetzt wurde.

In der Nähe des Lungotevere wurde ein Hafen gebaut, der Francesco de Pinedo gewidmet ist, nach dem Vorbild des Porto di Ripetta, der Ende des 19. Jahrhunderts zerstört wurde. Vom Lungotevere aus kann man den Flughafen über eine Reihe von Rampen und Treppen erreichen. In diesem Abschnitt des Flusses war der neapolitanische Flieger Gennariello am 7. November 1925 nach einem Transkontinentalflug mit seinem Wasserflugzeug notgelandet.