Montagne del Morrone, Nationalpark Majella
Fakten und Informationen
Die Montagne del Morrone sind eine Berggruppe in den Abruzzen in Mittelitalien, die zum Apennin gehört. Sie überragen die Stadt Sulmona und werden durch das Valle Peligna, den Fluss Aterno und das Majella-Massiv begrenzt. Sie sind Teil des Nationalparks Majella.
Das Gebirge besteht aus Kalkstein und hat mit dem Monte Morrone seinen höchsten Gipfel.
Die Vegetation besteht aus typischen Apenninwäldern mit Buchen und Bergkiefern sowie der seltenen Orchideenart Nigritella widderi. Zu den Wildtieren gehören der marsianische Braunbär, der italienische Wolf, das Mufflon, das Rotwild, der Steinadler, der Wanderfalke, der Uhu und die Ursinische Viper. Bis ins frühe 20. Jahrhundert war auch der Bartgeier anzutreffen.
Auf einer Terrasse des Monte Morrone befinden sich die Überreste einer römischen Villa, die angeblich dem Dichter Ovid gehörte und die vor kurzem als Heiligtum des Herkules Curinus anerkannt worden ist. Hier wurde eine kleine Statue des ruhenden Herkules gefunden, die von einigen für ein Original von Lysippos gehalten wird. In der Nähe befindet sich die Abtei Morronese aus dem 13. Auf dem Berg befinden sich auch zwei Höhlen, in denen der spätere Papst Coelestin V. von 1239 bis 1241 seine Einsiedelei hatte.
Nationalpark Majella
Montagne del Morrone – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Castello Caldora, Abbey of the Holy Spirit at Monte Morrone, Sulmona Cathedral, Museo diocesano di Sulmona.