Japanisches Meer
Fakten und Informationen
Das Japanische Meer, auch bekannt als das Ostmeer, ist ein Randmeer des westlichen Pazifischen Ozeans und ein wesentlicher Bestandteil des maritimen Raumes Ostasiens. Es befindet sich zwischen Japan, Russland, Nord- und Südkorea und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 978.000 Quadratkilometern.
Die Bedeutung des Japanischen Meeres liegt nicht nur in seiner Rolle als Verkehrsweg für den Seehandel, sondern auch in seinen reichhaltigen Fischgründen, die es zu einem Hotspot für die Fischereiindustrie machen. Die vielfältige Meeresfauna umfasst zahlreiche Fischarten, Tintenfische sowie Meeressäugetiere wie Wale und Delfine, die das Ökosystem prägen und für die biologische Vielfalt der Region sorgen.
Aufgrund seiner Lage ist das Japanische Meer auch von geopolitischer Bedeutung, da es an mehrere Länder grenzt, die in der Vergangenheit territoriale Ansprüche und maritime Grenzstreitigkeiten hatten. Die strategische Position und die natürlichen Ressourcen machen es zu einem wichtigen Punkt in den Außenbeziehungen der Anrainerstaaten.
Das Klima im Japanischen Meer ist durch die monsunalen Winde geprägt, die im Sommer und Winter wechselnde Wetterbedingungen schaffen. Die Winter sind oft rau mit starken Nordwestwinden, während die Sommer milder und feuchter sind.
Für Besucher bietet das Japanische Meer eine Vielzahl von Attraktionen, darunter malerische Küstenlandschaften, traditionelle Küstenstädte und die Möglichkeit, maritime Aktivitäten wie Segeln, Angeln und Tauchen zu erleben. Zudem sind die heißen Quellen entlang der Küste, die sogenannten Onsen, ein Highlight für Touristen, die Entspannung und Einblick in die japanische Badekultur suchen.